Am Donnerstag, 06.03.2025 um 15.00 Uhr im „Storchenhof“ Herbertingen:
Als Auftakt zum Besuch der Landesausstellung in Bad Schussenried
Einführungs-Vortrag durch unser Mitglied Jörg Lehmann
„500 Jahre Bauernkriege“
Um die Sache der Bauern steht es nicht gut im April des Jahres 1525 kurz vor Ostern.
Mit der Wut über die erdrückenden Frondienste u. der entrechtenden Leibeigenschaft u. mit dem Ruf nach Freiheit u. Menschenwürde, gestützt auf die „göttliche Gerechtigkeit“, entnommen der Bibel u. verfasst in den Zwölf Artikeln in Memmingen, begehrten zig-tausende Bauern nach der Fasnet, die zur Mobilisierung genutzt worden war, gegen die Grundherren auf. Davon gab es viele in Oberschwaben u. im Allgäu, sowie andernorts: viele Adelshäuser, viele Klöster sowie die Städte mussten ernährt werden u. verlangten ihren Tribut. (Quelle: Blix-Heft)
Im Frühjahr 1525 wird in Memmingen somit das Revolutionsmanifest der Zwölf Artikel proklamiert. Aber die militärisch unerfahrenen Bauern haben den gut gerüsteten Söldnerheeren der Fürsten nichts entgegenzusetzen. Nach blutigen Schlachten endet der Bauernkrieg mit Schrecken.
Die großen Gewinner des Bauernkriegs sind die Landesfürsten, die den Aufstand ohne Hilfe von Kaiser und Reich niedergeschlagen haben. Verwaiste Klöster werden eingezogen, zerstörte Burgen nicht wieder aufgebaut und einstmals freie Städte in den jeweiligen Machtbereich eingegliedert. (Quelle:Wikipedia)
Anmeldung bis 01.03.2025 bei Elisabeth Koch: Tel. 07371-6532
oder elisabeth.koch@arcor.de.
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