Geschichte

Die Entstehung der Kunstfreunde

Den ersten schriftlichen Eintrag, der das Bestehen des Vereines dokumentiert, finden wir in einem Artikel der Schwäbischen Zeitung vom 4. Oktober 1975.

Es waren Hobbykünstler u. Sammlerfreunde aus Herbertingen u. Umgebung, die mit der Vorbereitung der ersten Ausstellung auch ihr erstes öffentliches Auftreten kund taten.

Diese Liebhaber alles Schönen u. Wertvollen, was die Volkskunst bietet, sahen sich als Interessengemeinschaft, die jedermann die Möglichkeit bieten wollte, in seinen Hobby-u. Sammleraktivitäten Erfahrung auszutauschen u. dabei Anregungen zu bekommen. Mit dieser Zielsetzung wurde besagte erste Ausstellung im Gemeindehaus in Herbertingen eröffnet. Zugleich wurde von den mitwirkenden Hobbykünstlern u. Sammlerfreunden angeregt, sich jeden ersten Montag im Monat zu treffen.

Es folgten rege Jahre mit Ausstellungen im Bereich Hobby u. Volkskunst, die zugleich mit einer Verkaufsausstellung gekoppelt waren, bei der Eigenwerke der Hobbykünstler sowie Sammlerstücke u. Antiquitäten angeboten wurden.

Dr. Alois Fischer und Albert Koch

Die hohen Versicherungsgelder der Exponate während der Ausstellungen sowie das angestiegene Vereinsvermögen waren der Grund, dass eine Vereinsgründung angestrebt wurde. Am 06.01.1979 wurde der Verein Kunstfreunde Donau e.V. Herbertingen aus der Taufe gehoben. Herr Dr. Alois Fischer, Herbertingen wurde zum 1. Vorsitzenden, Herr Dipl. Architekt Albert Koch, Ertingen zum 2. Vorsitzenden gewählt.

Vereinsleben zwischen Kunst u. Krempel

In der im Verein gegebenen Satzung sind folgende Aufgaben zur Erfüllung der Ziele
aufgeführt:

  • Im Vordergrund stehen die Ausstellungen, durch die Dank der Sammler viele verborgene Schätze der Volkskunst aus der Vergangenheit hervorgeholt u. vor Verlust oder Zerstörung gerettet wurden. Die Standorte wechselten jedoch vom Heuneburgmuseum in Hundersingen über das Kloster in Heiligkreuztal bis in die Alte Kirche in Rulfingen.
  • Auch monatliche Veranstaltungen sind in der Satzung verankert. Sie umfassen Vorträge, Diaschauen, Filme, Demonstrationen in Werkstätten, Besichtigungen von Museen u. Kulturdenkmälern in der näheren Umgebung sowie kleine Tausch-u. Sammlermärkte.
  • Des weiteren hat die Krippenfahrt nach dem Dreikönigstag Tradition.
  • Im Mai geht es alljährlich auf eine Frühlingsfahrt, wobei die Herbstfahrt auf zwei bis mehrere Ausflugstage ausgedehnt wurde. Alle diese Veranstaltungen stehen jedoch ganz im Zeichen der Freude an der Kunst .

Alltag macht auch vor der Kunst nicht halt

Die Angebote, wie Ausflugsfahrten, Exkursionen, Museums-u. Kirchenbesichtigungen sind mehr u. mehr angenommen worden, während die Bereitschaft Ausstellungen u.Sammlermärkte auszurichten, nachgelassen hat. Der Grund dafür liegt wohl in einem Überangebot an Ausstellungen u. Antikmärkten, die überall in der näheren u. weiteren Umgehung angeboten werden. Auch sind viele Sammler nicht mehr bereit, ihre Kunstschätze auszuleihen. Aus diesen Gründen sah es der Vereinsvorstand als notwendig an, die Ausstellung nur noch im 2-Jahresturnus abzuhalten, was jedoch eine Satzungsänderung mit sich brachte.

Aktueller Mitgliederstand

Der Verein besteht z. Zt. aus 131 Mitgliedern.

Jugendliche Mitglieder wären wünschenswert für das Weiterbestehen des Vereines. Leider zeigt sich bei ihnen wenig Interesse für eine vom Verein gewünschte Verantwortung für Brauchtum u. Volkskunst.

Daher will der Verein die Lust an der Kunst u. Kultur verstärkt fördern u. wecken.

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